2016


Jahresausstellung 2016

 

4 Leinwände

 

Raum 17, Altbau

Akademie der Bildenden Künste München

 

17.-24. Juli 2016

 

Foto (c): Rainer Herrmann, München

Fotos (c): Abb. 1-2 Rainer Herrmann, München; Abb. 3 Archiv

Werke von Andreana Dobreva, Sebastian Maas, Bastian Meindl, Blanca Amorós, Dominik Theobald, Eunji Seo

 

Blanca Amorós | Burcu Bilgiç | Anaïs Cousin | Andreana Dobreva

Julia Emslander | Julia Ferner | Amelie Köppel | Sebastian Maas

Bastian Meindl | Moritz Moll | Jeanette Scheina | Eunji Seo

Dominik Theobald | Junpei Uchida | Karolina Vocke | Jia Yoo

 

 

Der Titel 4 Leinwände bezieht sich auf die vier Wände des über sechs Meter hohen Ausstellungsraumes, welche vollständig mit Leinwand bespannt wurden. Eine grossformatige Hommage an die Geschichte der Malerei.

 

Leinwand ist seit dem Ende des 15. Jahrhunderts der bevorzugte Bildträger der Malerei. Selbst Gemälde monumentaler Dimension können, im Gegensatz zur Wandmalerei, noch transportiert werden. Es ist heute ein sehr kostbares Material geworden, welches sich Malereistudenten kaum mehr leisten können: Luxus pur. Jedoch lässt sich die wertvolle Dekoration in einer Malerklasse zu 100% umweltfreundlich recyceln: als Malgrund. 

 

Die Wandbespannung zitiert die edlen textilen Wandverkleidungen der historischen Kunst- und Wunderkammern, welche als die Vorläufer der heutigen Museen angesehen werden. Die in Renaissance und Barock beliebte dekorative Technik der Grisaillemalerei wurde speziell auf das Malen auf Leinwand hin interpretiert. So scheint zuweilen die rohe Leinwandstruktur durch, oder sie wurde imitiert. Themen der gezeigten Grisaillen sind das Museum und die in ihm präsentierten Objekte, Darstellungen des Alltagslebens in einer digitalisierten Welt, sowie das Re-enactment virtueller Erfahrungen.

 

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