Wir freuen uns, Ihnen mitzuteilen, dass unser diesjähriger Diplomand JUNPEI UCHIDA, Träger des Preises des Akademievereins, an der DEBÜTANTENAUSSTELLUNG "KATAKOMB" 2021 IM HAUS DER KUNST beteiligt ist. Die Ausstellung läuft bis zu 19. Dezember, Besuch mit FFP2 Maske und 2G+
Mi | 08.12.2021 - So | 19.12.2021
Öffnungszeiten: Mi - Mo | 11:00 - 19:00 Uhr, Do | 11:00 - 21:00 Uhr
Ort: Haus der Kunst | Luftschutzkeller | Eingang Parkplatz Ost | Prinzregentenstr. 1
Akademie der Bildenden Künste München - KATA KOMB | Debütant*innen 2019+2020+2021 (adbk.de)
Heute sind 2 Berichte (AZ, SZ) erschienen und am Sonntag wird (wahrscheinlich) um 16 Uhr einer in der BR Rundschau gesendet.
AZ: https://www.abendzeitung-muenchen.de/kultur/kunst/die-wirklichkeit-im-kunstbunker-art-777240
1:1
Anke Doberauer
Eröffnung
Freitag, 3. Juli 2020
19 Uhr
Begrüßung / Elisabeth Mehrl
Einführung / Wolfgang Ullrich im Künstlergespräch mit Anke Doberauer
Kunstverein Rosenheim
Sonntag, 2. August, 11 Uhr
Ausstellungsführung / Elisabeth Mehrl
Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Es gelten die vorgeschriebenen Hygieneregelungen.
4. Juli – 9. August 2020
Do/Fr/Sa 14-17.30 Uhr / So 11-17.30 Uhr und nach Vereinbarung
T 08031 12166
Klepperstraße 19 / 83026 Rosenheim
Mo, 17.06.2019, 18 Uhr: Vortrag von Blanca Amorós
Raum E.02.29
Neubau, Akademie der Bildenden Künste München
Di-Mi, 18.-19.06.2019, 10-17 Uhr: Workshop von Blanca Amorós
Studienwerkstatt für Maltechnik
Raum E.03.14
Neubau, Akademie der Bildenden Künste
für alle Studierende
Anmeldung zum Workshop: foschini [at] adbk.mhn.de
(Plätze begrenzt)
CONTEMPORARY ART AND POLITICAL IMPOTENCE
VORTRAG (eng)
Dienstag, 14. Mai 2019
19 Uhr
Akademie der Bildenden Künste München
Raum E.01.23
1.OG Neubau
The lecture will deal with the ways in which art can approach the political sphere by ways of negation, as a sort of an activity whose politics involves highlighting its political ineffectiveness. It will do so through a presentation of ten exhibitions curated by Ory Dessau over the past decade.
Ory Dessau is a Ghent-based curator for contemporary art. Among his recent projects: "Fundamentalist Cubes – Inside Spaces by Bruce Nauman, Absalon, and Gregor Schneider" at Fondation M-ARCO, Marseille (2018); "Kobro and Strzemiński: New Art in Turbulent Times" at Moderna Museet Malmö (co-curated with Iris Müller-Westermann and Jaroslaw Suchan, 2018); "Zvi Goldstein – Distance and Differences" at S.M.A.K. Stedelijk Museum voor Actuele Kunst, Ghent (2016). In Munich he recently curated the group show "Inside the Distance" at Galerie Sabine Knust (Artists: Ronald de Bloeme, Lothar Hempel, Gregor Hildebrandt, Olaf Holzapfel, Sebastian Preece, Adam Rabinowitz, 2017).
DAS LESEN DES UNLESBAREN
Unlesbarkeit als kritische Strategie in der polnische Kunst seit 1945 bis heute
VORTRAG
Mittwoch, 21. November 2018
19 Uhr
@ Auditorium E_EG_28 Neubau
Akademie der Bildenden Künste München
Akademiestrasse 2-4 / 80799 München
Abbildung: Andrzej Bednarczyk, "Wędrowiec", 2009 (Tinte auf Papier, Glas, Holz, Öl / 93x88x68 cm, Detail)
Das Phänomen der Unlesbarkeit von Schrift ist Teil unserer Alltagsexistenz.
Unlesbarkeit kann auch eine kritische und subversive Strategie sein und – demzufolge – eine politische und subversive Aussage haben. Subversivität verstehe ich in diesem Zusammenhang als ‚Übernahme‘ oder Vereinnahmung der Schrift und als ihre Modifikation zur Herstellung von Unlesbarkeit.
In unserem Verstand konfrontieren wir fortwährend das Unlesbare mit der Schriftmatrize, die unserem Gedächtnis ‚eingedruckt‘, gleichsam eingeprägt ist. Unlesbarkeit hat einen Sinn nur in Bezug auf die Lesbarkeit. Die Negation der Lesbarkeit ist verständlich nur im Zusammenhang mit Schriftsystemen, die wir bestens kennen und mit Verstand zu lesen vermögen.
Die deutsche Sprache ist, was die Unlesbarkeit anbelangt, terminologisch reicher als das Polnische. Sie kennt nämlich zwei verschiedene Begriffe: Unleserlichkeit und Unlesbarkeit. Erstere bezeichnet mangelnde Leserlichkeit innerhalb eines uns vertrauten Zeichensystems, herrührend ganz einfach aus Schmiererei oder Gekrakel; letztere bezieht sich auf eine Situation, in der die Zeichen ihre sinnübermittelnde Funktion nicht erfüllen oder ein Notationssystem darstellen, welches wir nicht kennen. Im Polnischen enthält der Begriff nieczytelność beide Bedeutungen: sowohl die der verstümmelten Niederschrift als auch die, bei der die Zeichen sich der Erzeugung einer lesbaren Botschaft verweigern.
Wie zeitgenössische Philosophen betonen, kann Unlesbarkeit in der Sphäre der Literatur, und ebenso der visuellen Künste, zu einer gegenüber dem Rezipienten bewusst gewählten Strategie werden, um zu zeigen, dass das Unlesbare nicht das Gegenteil des Lesbaren ist und zu sein braucht, sondern alternative Formen des Textzugangs eröffnen kann.
Prof. Dr. MARTA SMOLIŃSKA lehrt als Ordinaria für Kunsttheorie an der Universität der Künste Poznań (Polen). Sie ist Kuratorin und Kunstkritikerin und forscht zu ungegenständlicher Malerei der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Schwerpunkte sind Transmedialität und Haptizität.
Klasse Anke Doberauer
Akademie der Bildenden Künste München
Akademiestr. 2-4 D-80799 München
Räume 16-17, 1.OG Altbau
anna.baumgartner[at]adbk.mhn.de