Freie Malerei und Grafik
Akademie der Bildenden Künste München
AKTUELLE AUSSTELLUNGEN
mit Studierenden der Klasse Anke Doberauer
Herzliche Einladung zu:
Die ersten Jahre der Amateurität
Jahresausstellung
Klasse Anke Doberauer
!!! Mittwoch, 29. Juli 2020
14:00-21:00 Uhr !!!
30. Juli - 05. August, 2020
14:00 - 19:00 Uhr
Orangerie München
Englischer Garten 1A
80538 München
Photo Credits: Patrick Graf, München, 2020
Die Ausstellung « Die ersten Jahre der Amateurität » wäre das Szenario eines unwahrscheinlichen Films, in dem Baumaschinen, Austern und schlafende Menschen aufeinander treffen.
Wo Malerei in einer digitalen Welt keinen Platz findet, wäre unsere Website eine parodistische Anspielung auf die virtuelle Darstellung. Und solange der Covid-19 Virus uns begleitet, haben sich unsere Bilder im Englischen Garten niedergelassen. Sie sind daher herzlich eingeladen, diese ungewöhnliche Ausstellung zu besuchen, um eine analoge Konfrontation der Malerei zu erleben.
Hinweis: Für den Besuch der Orangerie gelten die aktuellen Abstandsregeln und Mundschutzpflicht.
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Anke Doberauer
Eröffnung
Freitag, 3. Juli 2020
19 Uhr
Begrüßung / Elisabeth Mehrl
Einführung / Wolfgang Ullrich im Künstlergespräch mit Anke Doberauer
Kunstverein Rosenheim
Sonntag, 2. August, 11 Uhr
Ausstellungsführung / Elisabeth Mehrl
Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Es gelten die vorgeschriebenen Hygieneregelungen.
4. Juli – 9. August 2020
Do/Fr/Sa 14-17.30 Uhr / So 11-17.30 Uhr und nach Vereinbarung
T 08031 12166
Klepperstraße 19 / 83026 Rosenheim
KUNST AKTUELL 2020
Gruppenausstellung mit Moritz Moll
Eröffnung
Samstag, 20. Juni 2020
17:30 Uhr
Städtische Galerie Rosenheim
21. Juni - 26. Juli 2020
Di-So 13-17 Uhr
OBST UND GEMÜSE
Klasse Anke Doberauer
Mo, 18.05.–Mi, 20.05.2020
14:00–20:00 Uhr
Bienewitz
Apianstr. 1
80796 München
Hinweis:
Für den Besuch der Galerie gelten die aktuellen Abstandsregeln und Mundschutzpflicht.
Es dürfen maximal zwei Besucher gleichzeitig in die Galerie.
Das Schaufenster zeigt aber auch allen, die lieber draußen bleiben wollen, eine Vielzahl an Arbeiten.
Wenn in Krisenzeiten die Ressourcen knapp zu werden drohen wird uns deutlich was essenziell für unser Leben und Überleben ist. Anhand unserer Vorratsregale planen wir die nächsten Wochen, oder gar Monate, minuziös. Wir priorisieren. Was brauchen wir, um ein gesundes Leben führen zu können? Nudeln? Klopapier? Obst und Gemüse?
Uns Kunststudenten ging es ähnlich, als wir vor einigen Wochen ein letztes mal in unsere Ateliers durften um das Nötigste herauszuholen. Wir packten Stifte, Pinsel, Farben und Leinwand ein und bestückten damit unsere provisorischen Wohnungsateliers. Denn für uns steht fest: Auch Kunst ist essenziell!
In der Ausstellung »Obst und Gemüse« möchten wir euch die Arbeiten zeigen, die in dieser verrückten Zeit entstanden sind.
Alle Werke können zum kleinen Preis erworben werden. Die Erlöse fließen zu 100% in die Klassenkasse.
Anaïs Cousin
Die vierte Wand
Eröffnung
Do, 30.01.2020
18:30 Uhr
Atelier von Woyski
Berlin
31.01.-01.03.2020
Öffnungszeiten:
Di-Fr, 15:00-18:00 Uhr
Moritz Moll
Rituale
Eröffnung
Di, 28.01.2020
19:00 Uhr
Salon Irkutsk
München
29.01.-16.02.2020
Öffnungszeiten:
ab 17:00 Uhr
Tom Messavilla
Montagna
Eröffnung
Do, 09.01.2020
19:00 Uhr
Akademie Galerie
U-Bahn Universität
In meiner Arbeit beschäftige ich mich gerade mit Bergen. Die Landschaften entstehen aus der Phantasie und sind mit Erinnerungsbildern verknüpft. Was kann Landschaftsmalerei heute noch erzählen? Und wie wird sie wahrgenommen? Inwiefern nehmen wir uns selbst als Teil einer Landschaft wahr? Wie ist jetzt gerade unser Verhältnis zur Natur? Versuche ich beim Konstruieren meiner Modelle ein Refugium aufzubauen, die Sehnsucht des Erhalten Wollens der Natur? Oder ist der Berg eine Figur, ein Gegenüber?
Mit diesen Fragen will ich den Betrachter konfrontieren. Aber nicht nur... es geht auch um Erholung, Spazierengehen in den Bildern. Wege erkunden, Pause machen. Den Berg erklimmen.
(T.M.)
10.-19.01.2020
Öffnungszeiten:
10.-19.01.2020 (außer Mittwoch)
16:00 - 20:00 Uhr
Félix Klajnerman
Der Mittelalterliche Garten
Eröffnung
Mo, 09.12.2019
19:00 Uhr
Akademie Galerie
U-Bahn Universität
Der mittelalterliche Garten ist weitgehend unbekannt. Seine interne Organisation basiert auf symbolischen und praktischen Prinzipien: jeder Baum wird aufgrund seiner medizinischen oder spirituellen Tugenden ausgewählt. Es sind dessen unterirdische Qualitäten, reale oder vermeintliche, welche seine Bedeutung im Garten bestimmen. Ein Parcours ermöglicht es, im Garten zu wandern, um diese heiligen pflanzlichen Monster zu sammeln. Rein optisch ist das Ergebnis natürlich eine Abscheulichkeit, wenn man den Standards der modernen Ästhetik folgt.
Aber wenn wir ihnen nicht folgen? (F.K.)
10.-21.12.2019
Öffnungszeiten:
Mo-Do 11:00 - 17:00 Uhr
Fr-So 11:00 - 14:00 Uhr
Mo, 17.06.2019, 18 Uhr: Vortrag von Blanca Amorós
Raum E.02.29
Neubau, Akademie der Bildenden Künste München
Di-Mi, 18.-19.06.2019, 10-17 Uhr: Workshop von Blanca Amorós
Studienwerkstatt für Maltechnik
Raum E.03.14
Neubau, Akademie der Bildenden Künste
für alle Studierende
Anmeldung zum Workshop: foschini [at] adbk.mhn.de
(Plätze begrenzt)
CONTEMPORARY ART AND POLITICAL IMPOTENCE
VORTRAG (eng)
Dienstag, 14. Mai 2019
19 Uhr
Akademie der Bildenden Künste München
Raum E.01.23
1.OG Neubau
The lecture will deal with the ways in which art can approach the political sphere by ways of negation, as a sort of an activity whose politics involves highlighting its political ineffectiveness. It will do so through a presentation of ten exhibitions curated by Ory Dessau over the past decade.
Ory Dessau is a Ghent-based curator for contemporary art. Among his recent projects: "Fundamentalist Cubes – Inside Spaces by Bruce Nauman, Absalon, and Gregor Schneider" at Fondation M-ARCO, Marseille (2018); "Kobro and Strzemiński: New Art in Turbulent Times" at Moderna Museet Malmö (co-curated with Iris Müller-Westermann and Jaroslaw Suchan, 2018); "Zvi Goldstein – Distance and Differences" at S.M.A.K. Stedelijk Museum voor Actuele Kunst, Ghent (2016). In Munich he recently curated the group show "Inside the Distance" at Galerie Sabine Knust (Artists: Ronald de Bloeme, Lothar Hempel, Gregor Hildebrandt, Olaf Holzapfel, Sebastian Preece, Adam Rabinowitz, 2017).
DAS LESEN DES UNLESBAREN
Unlesbarkeit als kritische Strategie in der polnische Kunst seit 1945 bis heute
VORTRAG
Mittwoch, 21. November 2018
19 Uhr
@ Auditorium E_EG_28 Neubau
Akademie der Bildenden Künste München
Akademiestrasse 2-4 / 80799 München
Abbildung: Andrzej Bednarczyk, "Wędrowiec", 2009 (Tinte auf Papier, Glas, Holz, Öl / 93x88x68 cm, Detail)
Das Phänomen der Unlesbarkeit von Schrift ist Teil unserer Alltagsexistenz.
Unlesbarkeit kann auch eine kritische und subversive Strategie sein und – demzufolge – eine politische und subversive Aussage haben. Subversivität verstehe ich in diesem Zusammenhang als ‚Übernahme‘ oder Vereinnahmung der Schrift und als ihre Modifikation zur Herstellung von Unlesbarkeit.
In unserem Verstand konfrontieren wir fortwährend das Unlesbare mit der Schriftmatrize, die unserem Gedächtnis ‚eingedruckt‘, gleichsam eingeprägt ist. Unlesbarkeit hat einen Sinn nur in Bezug auf die Lesbarkeit. Die Negation der Lesbarkeit ist verständlich nur im Zusammenhang mit Schriftsystemen, die wir bestens kennen und mit Verstand zu lesen vermögen.
Die deutsche Sprache ist, was die Unlesbarkeit anbelangt, terminologisch reicher als das Polnische. Sie kennt nämlich zwei verschiedene Begriffe: Unleserlichkeit und Unlesbarkeit. Erstere bezeichnet mangelnde Leserlichkeit innerhalb eines uns vertrauten Zeichensystems, herrührend ganz einfach aus Schmiererei oder Gekrakel; letztere bezieht sich auf eine Situation, in der die Zeichen ihre sinnübermittelnde Funktion nicht erfüllen oder ein Notationssystem darstellen, welches wir nicht kennen. Im Polnischen enthält der Begriff nieczytelność beide Bedeutungen: sowohl die der verstümmelten Niederschrift als auch die, bei der die Zeichen sich der Erzeugung einer lesbaren Botschaft verweigern.
Wie zeitgenössische Philosophen betonen, kann Unlesbarkeit in der Sphäre der Literatur, und ebenso der visuellen Künste, zu einer gegenüber dem Rezipienten bewusst gewählten Strategie werden, um zu zeigen, dass das Unlesbare nicht das Gegenteil des Lesbaren ist und zu sein braucht, sondern alternative Formen des Textzugangs eröffnen kann.
Prof. Dr. MARTA SMOLIŃSKA lehrt als Ordinaria für Kunsttheorie an der Universität der Künste Poznań (Polen). Sie ist Kuratorin und Kunstkritikerin und forscht zu ungegenständlicher Malerei der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Schwerpunkte sind Transmedialität und Haptizität.
Klasse Anke Doberauer
Akademie der Bildenden Künste München
Akademiestr. 2-4 D-80799 München
Räume 16-17, 1.OG Altbau
foschini[at]adbk.mhn.de